Die Maxvorstadt liegt im Zentrum Münchens und ist sicherlich architektonisch und kulturell eines der sehenswertesten Stadtviertel Münchens. Das Gebiet um den Königsplatz, die Pinakotheken und das Siegestor mit seinen Prachtbauten gehört zu den imposantesten der Stadt. Das Viertel beherbergt die meisten Museen Münchens und die beiden großen Universitäten (Ludwig-Maximilians- und die Technische Universität).
Als Museums- und Universitätsviertel begeistert die Maxvorstadt Jung und Alt. Neben bedeutenden kulturellen Sehenswürdigkeiten sind hier auch kleine Galerien, Modeboutiquen, trendige Restaurants, nette kleine Ladengeschäfte sowie viele Studentenkneipen ansässig. Als beliebter Platz dienen die Steinvorsprünge der Glyptothek zum Sonnebaden und die Grünfläche des Königplatzes für Open-Air-Veranstaltungen in den Sommermonaten.
Entstehungsgeschichte
Benannt nach dem ersten bayerischen König Maximilian I. Joseph ist die Maxvorstadt einer der historisch und kulturell bedeutsamsten Stadtbezirke. Anfangs von den Klöstern nur als Ackerland und Viehweiden genutzt, wurde hier im Jahr 1805 die erste Stadterweiterung geplant. Fertiggestellt wurde diese größtenteils unter Ludwig I. nach 1825 mit prunkvollen Bauten im klassizistischen und Italo-romanischen Stil. Mit der Verlagerung der Universität von Landshut nach München ließen sich Studenten und Künstler im Viertel nieder, die dieses auch heute noch prägen. Zudem entstanden Brauereien, Bierkeller, Maschinenhallen und Werkstätten. Später machte die NSDAP die Maxvorstadt zu ihrem Hauptquartier und plante opulente Gebäude.
Im Krieg wurde dieser Teil Münchens Ziel vieler Luftangriffe, und mehr als die Hälfte wurde zerstört. Die Pracht, wie zu König Ludwigs Zeiten, konnte jedoch wiederhergestellt werden, und so glänzt die Maxvorstadt erneut in klassizistischem Flair.
Die Etappe 7 führt direkt durch das vielfältige Universitäts- und Museumsviertel, vorbei an imposanten Bauwerken und Plätzen der Maxvorstadt.