Bogenhausen

Ruhig gelegen am Isarhochufer, umgeben von mehreren Grünflächen (Park am Brunnbach, Maximiliansanlage, Herzog-Albrechtsanlage) und dem Englischen Garten gegenüber, liegt der noble Stadtteil Alt-Bogenhausen. Das Stadtbild von Alt-Bogenhausen, vor allem das Gebiet um die Sankt Georg Kirche, ist geprägt von seinen herrschaftlichen Villen, Designerboutiquen und Juwelieren. Fast schon als Wahrzeichen des Viertels thront der Friedensengel am Isarhochufer und erinnert an den Deutsch-Französischen Krieg. Er dient vor allem als beliebter Aussichts- und Treffpunkt und ebnet den Weg nach Bogenhausen. An der Prinzregentenstraße entlang findet man exklusive Lebensmittelgeschäfte, das Museum Villa Stuck und das Prinzregententheater, in dem Opern- und Theateraufführungen stattfinden. Alt-Bogenhausen verlassend trifft man auf die andere Seite des Stadtbezirks Bogenhausen mit den ersten Hochhäusern Münchens und großen Büro- und Wohnanlagen. Der Stadtbezirk Bogenhausen umfasst auch Oberföhring, Johanneskirchen, Englschalking, Denning, Daglfing und Zamdorf.

Entstehungsgeschichte

Bereits Mitte des 8. Jahrhunderts wurde das Dorf des heutigen Alt-Bogenhausen als die „Häuser des Poppo“ erwähnt, einem Grafen des mittelalterlichen Bayerns. Nach und nach bauten Adlige hier ihre Anwesen, und mit dem Ausbau Münchens erlangten auch die Bauern als Ziegeleibesitzer Reichtum und Ansehen.

Mit der Eingemeindung nach München 1892 wählten erfolgreiche Unternehmer, Wissenschaftler, Künstler und Literaten das Viertel als Wohnsitz und genossen die Ruhe nahe dem Stadtzentrum. Der Herzogpark, die vielen Gartenanlagen und die Natur rund um die Isar boten damals wie heute Raum für Erholung und ausgiebige Spaziergänge.
Etappe 8 und 9 durchwandern beide Bogenhausen auf unterschiedlichen Routen.